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Wenn er dich schlägt, dann liebt er dich

Der einen hackte der Ex die Hände ab, der anderen schoss der frühere Freund ins Auge. Beide Frauen haben überlebt. Nun ermutigen sie Leidensgenossinnen, sich gegen ihre gewalttätigen Männer zu wehren. Und kämpfen dafür, dass in Russland häusliche Gewalt endlich wirksam bestraft wird.

Von
Franziska Pröll

M

Margarita Gracheva hatte ihre Kolleg:innen alarmiert: Wenn sie bis 9 Uhr nicht im Büro sei, sollten sie ihre Mutter anrufen. Gracheva ahnte, dass ihr Ex sich rächen würde.

Fünf Jahre waren Margarita Gracheva und Dmitri Grachev ein Paar, bis sie im Oktober 2017 die Scheidung einreichte. Als er davon erfuhr, habe er ihr Make-Up weggeworfen, ihren Pass zerrissen und sie verprügelt. Danach zog er aus. Gracheva blieb mit den beiden Söhnen in der Ein-Zimmer-Wohnung im Süden von Moskau. In die Wohnung kam ihr Ex nicht mehr, denn sie wechselte das Schloss. In ihrem Leben ging er weiter ein und aus.

Er behielt das Auto, sie brauchte seine Hilfe. Aus ihrem Viertel fuhr kein Bus zum Kindergarten. Jeden Morgen saß sie neben ihrem Ex-Mann auf dem Beifahrersitz.

Am 11. Dezember 2017 brachten sie ihre Söhne in den Kindergarten. Grachev, so war es abgemacht, würde Gracheva dann zur Arbeit fahren. Doch er bog in eine andere Richtung ab.

Kurz nach 9 Uhr meldeten sich die Arbeitskolleg:innen bei Grachevas Mutter. Die verständigte die Polizei. Die zog jedoch nicht los, um sie zu suchen, wird ihre Mutter ihr später erzählen.

Grachev fuhr mit seiner Ex-Frau in einen Wald. In seinem Kofferraum lag eine Axt. Er hackte ihr damit beide Hände ab. Dann brachte er sie ins Krankenhaus.

Ganz Russland kennt die Tat, weil sie so brutal war. Noch dazu sind es die meisten Menschen nicht gewohnt, öffentlich über Gewalt zu sprechen. Margerita Gracheva brach dieses Tabu. Sie ist eine der wenigen Frauen, die ihre Geschichte publik machen. Sie will andere Frauen stärken – und sich selbst positionieren: Sie sieht sich als Opfer der Tat, jeden Tag spüre sie deren Folgen, aber auch als Überlebende, die ihre Stimme erhebt.

Margarita Gracheva tritt im Fernsehen auf und beteiligt sich an Kampagnen in sozialen Medien, zum Beispiel unter dem Hashtag #ichschämemichnicht. Sie spricht über ihre Geschichte, damit andere Menschen verstehen, sich Gewalt in Partnerschaften äußert.

Fotos: Margarita Gracheva

Als sie im Krankenhaus lag, sagt Gracheva, lauerten Journalist:innen vor ihrem Zimmer. Erst habe sie nicht mit ihnen gesprochen. Sie war schwach, sie wurde mehrmals operiert, tatsächlich gelang es den Ärzt:innen, ihre linke Hand zu retten. Die rechte war für immer verloren. Später würde sie dort eine Prothese bekommen.

Während des neun Monate langen Gerichtsprozesses beschloss Gracheva, die Aufmerksamkeit zu nutzen. „Ohne die Berichte wäre das Urteil milder ausgefallen“, vermutet sie. Eine Anwältin bestätigt das: Die Medien hätten Druck ausgeübt.1 14 Jahre muss ihr Ex-Mann ins Gefängnis – länger als die meisten anderen Täter:innen häuslicher Gewalt.

Nach dem Urteil tritt Gracheva im Fernsehen auf. Auf Instagram erreicht sie 135.000 Follower, sie hat ein Buch geschrieben, „Glücklich ohne Hände“. Sie hofft, mit ihrem Beispiel und ihrem Engagement die russische Gesellschaft zu verändern.

Mehr als 12.000 Frauen sind zwischen 2011 und 2019 von ihren Partnern, Ex-Partnern oder engen Verwandten getötet worden. Das ergab eine Studie von Organisationen, die sich in Russland für Frauenrechte einsetzen – sie werteten Gerichtsurteile aus.2 Von der Regierung gibt es keine aktuellen Daten zu häuslicher Gewalt. Die letzte amtliche Statistik datiert auf 2011.3

In Deutschland ist die Datenlage ähnlich: 2004 veröffentlichte das Bundesfamilienministerium zuletzt eine repräsentative Studie zu Gewalt gegen Frauen.4

Für Margerita Gracheva ist der Mangel an Daten zu Gewalt nur eines von vielen Problemen in Russland. Ende Oktober spricht sie darüber im Interview via Zoom. Gracheva, weißes T-Shirt, weißes Haarband, lebt nun mit ihrem Partner in St. Petersburg. Ende August hat sie ihren dritten Sohn geboren. Die beiden älteren Söhne lernen im Homeschooling. Deshalb treffe sie Journalist:innen derzeit nur online.

Sie gestikuliert wenig, aber manchmal hebt sie Hände, dann sieht man ihre rechte Hand, schwarz, metallen, ihre Prothese.

Am rechten Arm trägt Margarita Gracheva eine bionische Prothese. Sie ist mit ihren Unterarmmuskeln verbunden und reagiert auf Signale des Gehirns.

Am rechten Arm trägt Margarita Gracheva eine bionische Prothese. Sie ist mit ihren Unterarmmuskeln verbunden und reagiert auf Signale des Gehirns.

Fotos: Margarita Gracheva

„Ich werde so lange meine Stimme erheben, bis wir ein Gesetz haben, das Frauen effektiv vor häuslicher Gewalt schützt“, sagt sie.

Bislang ist häusliche Gewalt kein Tatbestand im russischen Strafgesetzbuch. Seit 1991 hat es mehr als 40 Versuche gegeben, ein solches Gesetz einzubringen. Keiner fand eine Mehrheit im Parlament. Immer wieder setzten sich Orthodoxe und Konservative durch. 2019, vor der letzten Abstimmung, bezeichneten sie den Entwurf als „radikalfeministische Ideologie“, die sich gegen die Familie richte.5

Wer in Russland seine Partnerin im häuslichen Umfeld verletzt, begeht beim ersten Mal keine Straftat. Täter:innen bezahlen eine Ordnungsstrafe, umgerechnet 60 bis 120 Euro, und der Fall gilt als erledigt. Im Wiederholungsfall erhöht sich die Strafe auf umgerechnet 410 Euro, hinzu kommen zwei Wochen Haft.6

Auf die Polizei können sich Betroffene nicht verlassen. Gewalt bezeichnen Beamte oft als Privatangelegenheit, die habe sie nichts anzugehen. Waleria Wolodina, die sich wegen der Übergriffe ihres Partners an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gewandt hat, musste sich von der Polizei anhören, es handele sich um einen „Streit unter Liebenden“. Oft handeln Polizist:innen nach dem Motto: Wenn es schlimm ist, wird sie sich noch einmal melden.7

Nicht alle Frauen sind dazu noch in der Lage. Yulia Belova hat nicht überlebt. 2015 tötete ihr Mann erst sie, dann die Kinder. Belova hatte ihn mehrmals angezeigt, zuletzt wenige Tage vor der Tat. Polizeibeamt:innen hefteten die Anzeigen ab, wie sich vor Gericht zeigte. Sonst unternahmen sie nichts.8

„Ich werde so lange meine Stimme erheben, bis wir ein Gesetz haben, das Frauen effektiv vor häuslicher Gewalt schützt“

Margarita Gracheva

Einen Monat, bevor er sie in den Wald verschleppte, zeigte auch Gracheva ihren Ex-Partner an. Er hatte sie mit dem Messer bedroht. „Er sollte merken, dass es so nicht weitergehen kann“, sagt sie.

Ein Polizeibeamter ihres Moskauer Bezirks nahm die Anzeige auf. 21 Tage später meldete er sich bei ihr. „Der Polizist meinte, er habe meinem Ex gesagt, dass er mir nicht mehr drohen soll“, erzählt Gracheva. „Damit betrachteten er und seine Kollegen ihre Aufgabe als erledigt.“

Gracheva bekam Angst. Sie kannte ihren Ex, sie ahnte, dass die Anzeige ihn tief kränken würde, ihn ausrasten lassen könnte. Sie alarmierte ihre Kolleg:innen. Ihrer Mutter schickte sie sein Autokennzeichen, damit sie im Ernstfall die Polizei auf seine Spur bringen könnte.

Studien belegen, dass Frauen besonders gefährdet sind, wenn sie sich von gewalttätigen Partner:innen trennen. Je nach Land, je nach Kultur kommen bestimmte Vorstellungen von Männlichkeit zum Tragen.

„Er hat mich als seinen Besitz betrachtet“, sagt Gracheva über ihren Ex. Wenn sie sich Freund:innen verabredete, habe er ganz genau wissen wollen, wen sie wo treffe und warum. Nachrichten auf ihrem Handy las er mit. „Ich fand das damals okay, ich hatte ja nichts zu verbergen.“ Trotzdem war ihr Ex-Mann ständig eifersüchtig, sagt Gracheva. „Wenn mein BH und meine Unterhose dieselbe Farbe hatten, fragte er mich: Hast du eine Affäre?“

Ein Sprichwort in Russland sagt: „Wenn er dich schlägt, dann liebt er dich.“

Anzhelika Kazakova arbeitet als Psychologin im Krisenzentrum für Frauen in St. Petersburg. Sie berät Frauen, die von ihren Partnern geschlagen, beleidigt oder psychisch unter Druck gesetzt werden. Ende Oktober sitzt sie am Schreibtisch in ihrem Büro und hat das Telefon im Blick.

Anzhelika Kazakova sitzt am Schreibtisch in ihrem Büro in St. Petersburg. Viele Frauen fragen sie: Woran erkenne ich Gewalt in einer Partnerschaft?

Foto: Franziska Pröll

„Viele meiner Klientinnen tun sich schwer, Gewalt zu erkennen und zu benennen“, sagt sie. In Russland sei es normal, Konflikte mit Gewalt zu lösen. Und nicht nur das: „Gewalt wird oft romantisiert. Die Worte und selbst die Schläge eines Mannes werden so ausgelegt, als sei es ihm wirklich ernst, als liege ihm richtig viel an der Beziehung“, sagt Kazakova.

Auch wenn sich junge Menschen von solchen Sichtweisen lösen, halten sie sich laut der Psychologin noch immer hartnäckig. Davon erzählt Daria, eine 19 Jahre alte Frau aus St. Petersburg, die nur unter ihrem Vornamen auftritt, zum Schutz ihrer Familie. Über Instagram und Facebook erhalte sie Drohungen von Menschen, die etwas dagegen haben, dass sie öffentlich über die Schläge, die Wutausbrüche, die Verfluchungen ihres Ex spricht.

Ende Oktober sitzt Daria in einem Hotelzimmer in Istanbul. Das Interview führt sie via Zoom, sie ist den ganzen Herbst über unterwegs. „Das ist einer meiner Wege, mit dem Klischee des Opfers zu brechen“, sagt sie.

Ihre dunklen Haare hat sie zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden, sie trägt einen weißen Pullover und eine Sonnenbrille, die sie vor den Blicken anderer Menschen schützen soll, und setzt sie auch während des Zoom-Gesprächs nicht ab. Ohne Sonnenbrille gehe sie nicht aus dem Haus. Auch nicht, wenn es regnet.

Ohne Sonnenbrille, sagt Daria, geht sie nicht aus dem Haus. Auch nicht, wenn es regnet.

Ohne Sonnenbrille, sagt Daria, geht sie nicht aus dem Haus. Auch nicht, wenn es regnet.

Foto: Dasha Miss X

Darias Ex-Freund zielte mit einer Waffe auf ihren Kopf. Am 21. April 2020 war das, mitten im Lockdown. Die beiden teilten sich seit einem Monat ein Zimmer in dem St. Petersburger Hotel, in dem sie arbeiteten. Zu Beginn der Corona-Pandemie schien Daria das praktisch, um Busse und Metros zu meiden.

Die ersten Tage verliefen harmonisch, sagt sie, dann begann ihr Ex-Freund sie anzuschreien. Am 10. April habe er ihr ins Gesicht geschlagen. Am 21. April holte er eine Waffe aus dem Schrank. Er war weder Jäger noch Sportschütze, eine Genehmigung besaß er nicht. Daria beschreibt mit ruhiger Stimme, wie er die Waffe auf sie richtete, als sie auf dem Sofa saß. „Nein, tu das nicht“, habe sie noch geschrien. Dann spürte sie das Projektil in ihrem Kopf.

Sie kippte nach hinten, fand mit Mühe ihr Handy, rief den Notarzt, hielt sich bei Bewusstsein, indem sie auf und ab ging, während ihr Ex darüber schimpfte, dass sie den Notruf gewählt hatte.

Im Krankenhaus wurde sie mehrmals operiert. Die Kugel hatte ihr linkes Auge getroffen und blieb an einer Stelle stecken, bei der das Gehirn kaum beschädigt wurde. Ein medizinisches Wunder. Ärzt:innen schlossen das Loch im Schädel mit einer Titanplatte und setzten ihr eine künstliche Linse ein. Noch im Krankenbett beschloss sie, nicht zu schweigen. Sondern ihre Geschichte so laut wie möglich zu erzählen.

„Ich war zu jung, um zu wissen, wie eine Beziehung funktioniert“, sagt sie. „Ich will, dass andere Mädchen nicht genauso unwissend sind.“ Unter dem Namen its.miss.x bloggt sie auf Instagram über die Beziehung, den Schuss, die Folgen für sie.

Daria sitzt auf einem Sofa und lehnt sich weit nach hinten. Als der Schuss ihr linkes Auge traf, fand sie sich in dieser Position wieder.

Foto: Dasha Miss X

Bevor sie mit ihm ins Hotel zog, sagt Daria, verlangte ihr Ex-Freund, keine Freund:innen mehr zu treffen. Manchmal schrie er sie an. Dann entschuldigte er sich. „Es war ein ständiges Auf und Ab.“ Sie blieb bei ihm, weil sie die Gewalt nicht hinterfragte. Weil sie hoffte, dass es umso schöner werden würde, je heftiger der Streit war.

Ein paar Monate nach dem Schuss fragte Daria ihre Mutter: „Warum hast du mir nicht gesagt, dass Gewalt nichts mit Liebe zu tun hat?“

„Weil ich dich schützen wollte“, antwortete die Mutter. Weil sie sich nicht traute, ihrer Tochter zu sagen, wie grausam das Leben sein kann. Weil sie nicht gelernt hatte, dass eine Frau gehen kann, anstatt die Gewalt auszuhalten.

Daria haben ihre Erfahrungen nicht bitter gemacht. Sie beschreibt sich als Mensch, der Spaß am Leben hat. „Auch wenn die meisten es nicht verstehen: Ich nehme das Erlebte mit Humor“, sagt sie. Sie könne nicht anders. Unter ihren engsten Freundinnen hat sie nicht nur Dasha als Spitznamen. Sondern auch: Glotzkowski, wie der giftgrüne Augapfel aus dem Film Monster AG.

Als ihr Fall vor Gericht verhandelt wurde, arbeitete Daria sich in die russische Strafprozessordnung ein.

Als ihr Fall vor Gericht verhandelt wurde, arbeitete Daria sich in die russische Strafprozessordnung ein.

Foto: Dasha Miss X

Daria und Margarita Gracheva, zwei Überlebende, kämpfen heute für ein Gesetz, das häusliche Gewalt schärfer bestraft. Unterstützt werden sie vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Im Juli 2019 verhängten die Richter:innen eine Strafe gegen Russland. 20.000 Euro soll der Staat an Waleria Wolodina zahlen, die ihren Fall in Straßburg eingereicht hatte. In der Begründung hieß es, die russische Regierung erkenne die Schwere des Problems nicht an. Ein Gesetz sei dringend notwendig.9

Russlands Präsident Wladimir Putin sperrt sich dagegen. Anfang des Jahres kürzte er Nichtregierungsorganisationen, die Frauen und Kindern helfen, das Geld.10 Im Duma-Wahlkampf sprach kaum ein:e Politiker:in über häusliche Gewalt. Nur Aljona Popova, eine sozialliberale Kandidatin, warb für das Gesetz.11 Sie wurde nicht gewählt.

Frauenrechtler:innen haben kürzlich einen neuen Gesetzesentwurf eingereicht. Nummer 44 seit dem Jahr 1991.12 Auch wenn sie sich diesmal noch nicht durchsetzen – lange wird es bis zu einem Gesetz nicht mehr dauern, zeigen sich Margarita Gracheva und Daria überzeugt.

Doch damit sei ihre Arbeit noch nicht erledigt, sagt Daria. Mehrmals pro Monat schreiben junge Frauen ihr auf Instagram. Sie antwortet: „Geh! Verlass deinen Freund. Warte nicht darauf, dass sich etwas ändert!“ Im Nachhinein wünscht sie sich, jemand hätte ihr diesen Rat gegeben.

1 |  | Anwältin Olga Karacheva im Interview.

2 |  | https://cepa.org/russias-domestic-violence-epidemic/; https://readymag.com/u3045877410/algoritmsveta/

3 |  | Human Rights Watch, S. 14.; https://monde-diplomatique.de/artikel/!5636176

4 |  | https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/frauenbericht/08_Gewalt_gegen_Frauen.pdf?__blob=publicationFile

5 |  | https://time.com/5942127/russia-domestic-violence-women/

6 |  | https://monde-diplomatique.de/artikel/!5636176

7 |  | Quelle: Interview mit Anwältin Olga Karacheva

8 |  | https://www.themoscowtimes.com/2015/08/06/gruesome-family-killing-highlights-russian-domestic-abuse-problem-a48793

9 |  | https://monde-diplomatique.de/artikel/!5636176

10 |  | https://www.themoscowtimes.com/2021/01/21/russia-cuts-funding-for-domestic-violence-initiatives-reports-a72680

11 |  | https://www.newindianexpress.com/world/2021/sep/15/russian-feminist-alyona-popova-runs-for-duma-to-take-on-domestic-violence-2359120.html

12 |  | https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/russland-versuch-43-fuer-ein-gesetz-gegen-haeusliche-gewalt-a-1301393.html

Franziska Pröll

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